Erste Bewährungsproben für Mannschaft und Gerät

„B2 Ausgelöster Heimrauchmelder“ - So lautete das Stichwort und das damit verbundene Szenario für unsere erste „richtige“ Übung mit unserem LF10.

Ein Nachbar meldete einen piepsenden Rauchmelder bei seiner 80-jährigen Nachbarin und schildert dies beim Eintreffen unserem Gruppenführer. Bei der Erkundung dringt bereits dichter Rauch aus zwei gekippten Fenstern der Einliegerwohnung.

Ab jetzt geht alles zügig. Die anfängliche Übungskünstlichkeit schwenkt um und der Ablauf gleicht jetzt dem eines Realeinsatzes: Der Gruppenführer gibt seine Befehle, die Trupps rüsten sich mit ihrem Material aus, verlegen Schläuche und dringen in die Brandwohnung vor. Direkt hinter der Eingangstüre finden sie die bewusstlose Wohnungsinhaberin, die schnell ins Freie gebracht wird, um dort vom Rettungsdienst medizinisch behandelt zu werden. Der Angriffstrupp geht zurück in die Wohnung um dort das Feuer zu löschen und die Wohnung nach weiteren Personen abzusuchen. Währenddessen wird draußen ein Hydrant gesetzt um die Wasserversorgung sicherzustellen und ein Lüfter in Stellung gebracht, um den giftigen Brandrauch aus der Wohnung zu drücken und den Treppenraum rauchfrei zu halten.

Dieses Übungsszenario gehört zu den Standardszenarien im Repertoire und war dennoch eine spannende Herausforderung, schließlich musste diesmal mit neuem, noch ungewohnten Gerät gearbeitet und neue Abläufe trainiert werden.